
Liebe Waldescherinnen und Waldescher,
ihr kennt mich fast alle, ich bin der kleine Abfalleimer vom Handwerkerbrunnen aus der Römerstraße.
Ich freue mich auf Wanderer und Rastsuchende welche mir bei einer Pause auf der Bank eine Kleinigkeit zukommen lassen. Schließlich soll ja die Örtlichkeit sauber bleiben.
Geleert werde ich in ehrenamtlicher Tätigkeit von meinen Paten, der Handwerker- u. Gewerbegemeinschaft Waldesch e. V.. In meiner Standzeit -schließlich bin ich von Anfang an dabei – habe ich schon einiges erlebt, aber was mir jetzt passiert ist schlägt dem Fass, Entschuldigung, mir den Boden aus.
Mir wurden Hundekotbeutel, Plastikflaschen, Bodenmatten und sogar ein Bündel Möhren - als ob ich mich gesund ernähren sollte – zugetragen, sodass ich übergelaufen bin.
Ich habe in im Wahrsten Sinn des Wortes die Schnauze - entschuldigt die Wortwahl – meinen kleine Abfalleimer voll!
Die Zeitgenossen die mit nichts was am Hut haben und zu faul sind ihren verursachten Rest u. Biomüll mit nach Hause zu nehmen, können mich jetzt mal. Für dieses Jahr bin ich erst mal weg und komme im nächsten Jahr zu meinen Freunden Bank und Brunnen zurück.
Apropos Brunnen – noch so eine Unart.
Mein Freund Brunnen muss an heißen Tagen manchmal einen Eimer mit Getränken kühlen. Ist das vielleicht für Wanderer als Willkommensgruß gedacht? Den Kronkorken nehme ich gerne, die Flasche der Wanderer mit nach Hause - weil ist ja Pfand drauf. Haben die Leute keinen Kühlschrank zu Hause ?
So, habe fertig!
Euer kleiner Abfalleimer
Einladung für Download und Druck
Jahresausflug der Handwerker- & Gewerbegemeinschaft Waldesch e.V. nach Thüringen
Bereits zweimal hatten wir wegen Corona unseren Jahresausflug verschieben müssen, aber jetzt war es endlich soweit! Pünktlich um 07:00 Uhr starteten wir am Freitag, den 30.06. zu unserem Wochenendausflug nach Thüringen. Auf halber Strecke legten wir in einer Regenpause unseren traditionellen Frühstücksstopp ein und trafen mittags an der Gedenkstätte und ehemaligen Nato-Beobachtungsposten „Point Alpha“ an der früheren innerdeutschen Grenze ein.
Frühstückspause, (teilweise) im Regen
Bei einer interessanten Führung durch den Gesamtkomplex und dem Museum wurde uns die deutsch-deutsche Geschichte eindrucksvoll präsentiert: die Konfrontation der beiden Machtblöcke im Kalten Krieg, der Aufbau der Grenzanlagen, aber auch militärische Abläufe sowie das Leben an und mit der Grenze aus Sicht der Bevölkerung.
Gedenkstätte Point Alpha
Nachmittags erreichten wir dann unser Tagesziel Bad Salzungen, wo wir unser Hotel – direkt am See gelegen – bezogen und uns dann im feudalen Ambiente des Kurrestaurants zum Abendessen trafen. Später ließen wir den Tag gemütlich am See ausklingen.
Abendessen im Kurrestaurant Bad Salzungen
Am nächsten Morgen fuhren wir erwartungsvoll zum nahe gelegenen Erlebnisbergwerk Merkers, wo wir eine Reise durch die „Welt des weißen Goldes“ gebucht hatten. Nach einer humorvollen Einweisung durch unseren Bergwerkführer Maurice fuhren wir erstmal im superschnellen Fahrstuhl 500 m unter die Erde – um uns herum nur noch Salzgestein. Mit der „Wilden 13“ einem Pritschenwagen ging es dann in rasanter Fahrt immer tiefer hinein in das riesige Höhlensystem, wo Maurice uns im Salzbergwerk-Museum unterhaltsam und humorvoll die Arbeit unter Tage näher brachte. Wer dachte, das Museum im Bergwerk sei schon eine riesige Höhle unter der Erde, der staunte nicht schlecht, als wir dann in den unterirdischen Konzertsaal einfuhren, wo wir in einer riesigen Halle mit Musik und Lightshow ein kleines Konzert im Salzbergwerk erleben durften. Unsere nächste Station war der legendäre Goldraum, wo zum Ende des 2. Weltkrieges das Gold der Reichsbank versteckt wurde. Hier erzählen Fotos, historische Dokumente und Relikte, wie die Amerikaner das Gold entdeckten und abtransportierten. Dann inszenierten Maurice und unser Fahrer eine Sprengung unter Tage für uns – während wir sicher auf unser „Wilden 13“ saßen und die Aktion auf einer Videoleinwand verfolgten. Als abschließenden Höhepunkt betraten wir in 800 m Tiefe staunend eine kleine Salzgrotte mit riesigen Salzkristallen, die im wechselnden Farbenspiel leuchteten und uns wie in einem Traum aus 1001 Nacht fühlen ließen. Erst als wir wieder draußen vor den Toren des Erlebnis-Bergwerkes standen, wurde uns bewusst, dass wir über 3 Stunden in den Tiefen des Bergwerkes verbracht hatten.
Erlebnisbergwerk Merkers
Der berühmte Goldraum im Bergwerk
Die Kristallhöhle
Nach einem kurzen Abstecher in die Altstadt von Schmalkalden ging es zurück nach Bad Salzungen, wo wir uns nach einem gemeinsamen Abendessen auf dem Stadtfest mit Live-Musik auf 4 Bühnen vergnügten. Natürlich gehört zu einer Fahrt nach Thüringen auch eine Besichtigung der Wartburg, heute UNESCO-Weltkulturerbe, wo die Heilige Elisabeth wirkte und Martin Luther die Übersetzung des Neuen Testamentes verfasste.
Wartburg
Wir verbrachten hier den Sonntagmorgen und machten uns dann gut gelaunt und noch unter dem Einfluss all der schönen und interessanten Erlebnisse auf die Rückfahrt. Bei Limburg, schon wieder ganz in der Nähe von Waldesch, beendeten wir mit einem gemeinsamen Abendessen unsere Tour nach Thüringen.
Abschlussessen bei Limburg
Alle waren sich einig: Es war ein tolles Wochenende, gut und sorgfältig geplant, mit ganz besonderen Highlights und einer Gemeinschaft, die viel Spaß miteinander hatte.
Vatertags-Wandertag am 26. Mai 2022 mit Frühlingsfest an der Grillhütte Waldesch
Ab 2022 haben die Handwerker- und Gewerbegemeinschaft Waldesch e.V. zusammen mit dem Tennisverein Waldesch e.V. die Ausrichtung des Vatertag-Wandertages vom Männergesangverein „Waldruh“ Waldesch übernommen.
Um 11:00 Uhr startete an der Haubach die Wanderung rund um Waldesch unter der Leitung von Werner Necknig vom Männergesangverein „Waldruh“ Waldesch und zeitgleich wurden auch die Stände an der Grillhütte für die ersten Besucher geöffnet. Nach und nach füllte sich der Platz mit großen und kleinen Gästen, die sich plaudernd auf der Wiese oder vor den Ständen zusammenfanden. Als auch noch die Wandertruppe eintraf, die sich auf halber Strecke bereits eine kleine Rast mit Erfrischungen gegönnt hatte, herrschte reger Andrang vor den Getränke- und Essensständen. Die Besucher freuten sich auf leckere Steaks und Würstchen, kalte Getränke und eine riesige Kuchenauswahl mit Kaffee.
Während es sich die Erwachsenen bei strahlendem Sonnenschein gut gehen ließen, tummelten sich die Kinder auf der Wiese und spielten fröhlich unter der Leitung von Christoph, Christel und Nora Mathy. Und beim Kinderschminken mit Nina Hack verwandelten sich Jungen und Mädchen z.B. in Superman, Schmetterlinge, Prinzessinnen oder Piraten. So verging der Vatertag im Grünen wie im Fluge und die letzten Besucher verließen erst spät am Abend das Festgelände.
Viele fleißige Hände hatten das Fest vorbereitet und durchgeführt, ihnen sei herzlich gedankt! Ein großes Dankeschön auch an die zahlreichen Besucher, durch die der Wandertag erst wirklich zu einem gelungenen Frühlingsfest wurde. Alle waren sich einig: nächstes Jahr machen wir weiter und freuen uns schon jetzt auf den Vatertag 2023 an der Grillhütte in Waldesch!
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Spendenscheck über 1.000 € als Dankeschön überreicht
Die Handwerker- und Gewerbegemeinschaft Waldesch e. V. spendet 1.000 € an den DRK-Ortsverein Waldesch e. V.
Waldesch. Das Corona-Testzentrum in Waldesch wurde innerhalb kürzester Zeit in ehrenamtlicher Arbeit durch den DRK Ortsverein Waldesch installiert und in Betrieb genommen. Für alle Waldescher Bürger eine große Hilfe in diesen schwierigen Pandemiezeiten. Zusätzlich legten die ehrenamtlichen Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes Waldesch noch eine Extraschicht ein, um morgens um 07:00 Uhr die Handwerker und Gewerbetreibenden vor Arbeitsantritt zu testen. Udo Mathy, Vorsitzender der Handwerker- und Gewerbegemeinschaft Waldesch dankte dem Vorsitzenden des DRK-Ortsvereins Waldesch, Markus Rosenbach, im Namen der Vereinsmitglieder für diese großartige Unterstützung und überreichte einen Spendenscheck über 1.000 €. „Die Handwerker- und Gewerbegemeinschaft möchte sich nicht nur ganz herzlich bedanken, sondern wir möchten auch euer großes Vorhaben, den Bau eines neuen DRK-Vereinsheims, mit einer Spende in Höhe von 1.000 € unterstützen. Sicherlich können wir auch handwerklich unsere Unterstützung einbringen und auf diesem Wege nochmals DANKE sagen“ erklärte Udo Mathy, als er den Scheck im Bürgerhaus in Waldesch übergab.
Vereinsvorsitzender Udo Mathy (rechts) überreicht den Spendenscheck an Markus Rosenbach, Vorsitzender des Deutschen Roten Kreuzes Ortsverein Waldesch e. V. (links). Foto: Torsten Wessel
Wir gratulieren unserem Mitglied Catrin Necknig, Glücksgriff Physiotherapie, zum Einzug in neue Geschäftsräume
Zum Einzug in die neuen Geschäftsräume im „Rosenhof Wohnpark“ gratulierten der Vorsitzende Udo Mathy und Schriftführer Claus Vockerodt unserem Mitglied Catrin Necknig ganz herzlich, überbrachten die Grüße und Glückwünsche des Vereins und überreichten ein Präsent.
In einer kleinen Ansprache freute sich Udo Mathy mit Physiotherapeutin Catrin Necknig über die schönen und modernen Arbeitsräume in Waldesch, in denen Catrin Necknig und ihr Team jetzt sowohl privat als auch gesetzlich versicherte Patienten betreuen können. In den neuen Praxisräumen mit heller, freundlicher Atmosphäre wird ein breites, hochqualitatives Behandlungsspektrum mit top-moderner Ausstattung angeboten.
Wir gratulieren unserem Mitglied Kerstin Ringel, Rosen-Apotheke, zum Einzug in neue Geschäftsräume
Vorsitzender Udo Mathy und zwei Vorstandsmitglieder gratulieren Apothekerin Kerstin Ringel ganz herzlich zum Einzug in die neuen Geschäftsräume im „Rosenhof Wohnpark“ in Waldesch.
Foto: Rosen-Apotheke
Udo Mathy würdigte in einer kleinen Ansprache Kerstin Ringel als Unternehmerin mit Weitsicht, die neue Herausforderungen und Aufgaben annimmt und überreichte ihr und ihrem Team ein Präsent im Namen des Vereins. Damit verbunden wünschte er ein erfolgreiches Arbeiten und Miteinander in den schönen neuen Räumlichkeiten, die nicht nur mehr Platz bieten, sondern auch mit modernster Apotheken-Technik ausgestattet sind, die von Apothekerin Kerstin Ringel bei einem kleinen Rundgang durch die neue Apotheke vorgestellt wurde.
“Gold” für Franz Bollinger
Schlossermeister Franz Bollinger aus Waldesch erhält den Goldenen Meisterbrief
Waldesch. Franz Bollinger freut sich über den Goldenen Meisterbrief, der ihm von der Handwerkskammer Koblenz verliehen wurde. Wegen der Corona-Pandemie nur auf dem Postweg, aber das trübt die Freude über diese Ehrung nicht. Mit Recht blickt Franz Bollinger auch mit etwas Stolz zurück auf bewegte und erfolgreiche 50 Jahre als Schlossermeister. Bereits kurz nach der Meisterprüfung, die der Schlossergeselle 1970 nach zwei Jahren auf der Meisterschule in Frankfurt abgelegt hatte, übernahm Franz Bollinger die väterliche Schmiede in Waldesch und baute die traditionelle Huf- und Wagenschmiede zu einem modernen Metallbaubetrieb aus. 2010 übergab er den Betrieb an Sohn Markus, Metallbauermeister in der sechsten Generation und zweitbester im Bundeswettbewerb Schlosserhandwerk/Metall- und Stahlbau 1989.
Schmiedeeiserne Tore und Türen sind ein Schwerpunkt im großen Arbeitsspektrum von Metallbau Bollinger, aber „am liebsten habe ich schön verzierte handgeschmiedete Geländer und Gartenmöbel gefertigt“ verrät Franz Bollinger. Sein feines Gefühl für schmiedeeiserne Dekore, verspielt aber klar funktionell orientiert, zeigt sich auch schon deutlich an seinem Meisterstück: ein Innentor, schön verziert und handgeschmiedet, mit einem Schloss, dass er ebenso selbst entwickelt, geschmiedet und in das Tor eingebaut hat. Das Schmuckstück fand seinen Platz später im Haus Dieblicherstrasse 66, der ehemaligen väterlichen Schmiede. Ein alter Schmiedeofen, Schmiedehammer, Amboss, zahlreiche Gerätschaften und Werkzeuge erinnern hier noch heute an das traditionelle Schmiedehandwerk.
Franz Bollinger vor seinem Meisterstück von 1970, ein handgeschmiedetes Innentor. Foto: Anne Kölb
Franz Bollinger hat nicht nur im eigenen Betrieb Verantwortung übernommen, über viele Jahre engagierte er sich in der Metallbauerinnung Koblenz: 1990 bis 2012 als Vorstandsmitglied der Innung und von 1994 bis 1999 als Vorstandsmitglied des Landesinnungsverbandes Rheinland-Pfalz. Von 1971 - 2010 führte er insgesamt 15 Auszubildende in den Beruf ein.
Für seinen Heimatort Waldesch engagierte sich der Schlossermeister von 1984 bis 1989 im Gemeinderat und von 1987 bis 1989 und 2009 bis 2014 im Verbandsgemeinderat. 1962 trat er in die Freiwillige Feuerwehr Waldesch ein, wo er nach dem Besuch der Landesfeuerwehrschule 1979 als Gruppenführer, 1985 als Zugführer und von 1979 bis 1987 als Wehrführer Verantwortung übernahm.
Als Mitglied der Kirmesjugend begann er 1962 sein Engagement in einem Waldescher Verein, 2002 wurde er dann selbst zum Gründungsmitglied und Initiator der Handwerker- und Gewerbegemeinschaft Waldesch e.V., deren Vorsitz er von 2002 bis 2010 innehatte und wo er seit 2012 als Ehrenvorsitzender hochgeschätzt wird.
Auch im „Unruhestand“ ist Franz Bollinger aktiv und engagiert sich für die Dorfgemeinschaft wie z.B. 2019 bei den Feierlichkeiten zu 1000 Jahre Waldesch, dem Jahr in dem übrigens Metallbau Bollinger sein 190. Betriebsjubiläum feiern durfte.
Die Handwerker- und Gewerbegemeinschaft Waldesch gratuliert Franz Bollinger zum Goldenen Meisterbrief.
Dieter Schneider, 2. Vorsitzender (links), Franz Bollinger (mitte), Udo Mathy, 1. Vorsitzender (rechts). Fotos: Torsten Wessel
Rückblick Herbstwanderung
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